Der Ursprung der Pfefferkuchenspezialität liegt in der schlesischen Stadt Neisse.
Die weitläufigen schlesischen Wälder waren eine hervorragende Basis für die Zeidler, die Honigsammler, und damit für den zur Herstellung der Lebkuchen notwendigen Honig; entlang einer der wichtigsten Handelsstraßen des Mittelalters, der Via Regia Lusatiae Superioris, kamen Gewürze aus aller Welt in die schlesischen Städte.
Die Pfefferkuchen werden mit einer Glasur aus Zartbitterschokolade oder Zuckerguss überzogen, wobei letztere nur dünn eingestrichen werden und nach dem Antrocknen der Glasur in einem zweiten Arbeitsgang ihre charakteristischen Zuckergusslinien erhalten.
Die hohe Blüte der Neisser Pfefferküchlerei setzte sich bis zur Mitte des Zwanzigsten Jahrhunderts fort. In den zwanziger und dreißiger Jahren existierten in Neisse viele Pfefferküchlereien, darunter auch:
- Heinrich Rudolf, Inh. Bernhard Lux (gegr. 1899) – Breslauer Straße 19
Durch die Kriegswirrungen wanderte die Familie Lux nach Kitzingen am Main aus. Das Original-Rezept wurde von Claus Lux der Fränkischen Lebüchnerei im Jahr 2015 anvertraut.
Bin gerade im Internet auf die
Geschichte meines Opas
Paul Kunisch in
Neisse gestoßen.
Würde sie gerne mal
im Frühjahr 2022 besuchen.
Beste Grüße Jochen Kunisch in
Berlin Kadettenweg 64
0171 /2132491